um 09:12 Eingestellt von Markus

Kaum sind wir aus dem Urlaub zurück, sitze ich schon brav hier am Rechner und blogge über eines der schönsten "Bogenwochenenden", dass wir bisher erleben durften. Im Mittelpunkt des Wochenendes vom 28. bis 30. August stand das erste Bearpaw Kill Turnier. "Was ist ein Killturmier?" - ein Killturnier ist ein Turnier, bei dem nur die Blatt-Zone des Ziels gewertet wird, und Körpertreffer Minuspunkte ergeben. Selbstverständlich wurden die Entfernungen an den erhöhten Schwierigkeitsgrad angepasst; jedoch sollte es nicht zu leicht werden.

Fangen wir jedoch am Anfang an - nämlich beim Aufbau und der Test- und Kontrollrunde des Parcours. Da wir uns vorher mit Henry Bodnik und Christoph Unger abgesprochen hatten, wählten wir für unsere erste Urlaubsetappe den etwa 15 km entfernt gelegenen Campingplatz Bankenhof und waren so gleich zur Stelle, als Henry und Christoph am Donnerstag Abend beim Bogensporthotel Bad in Eisenbach ankamen.

Im Wald auf dem eigentlichen Hausparcours, auf dem auch die Bogenkurse der Firma Bearpaw im Schwarzwald stattfinden, trafen wir uns auch mit Hubert Wursthorn (dem Besitzer des bislang wohl einzigen Bogensporthotels in Deutschland) und mit zwei Mitgliedern des Süddeutschen Bogen und Jagd Vereins e. V. - SDBJV, um den Parcours für das am Samstag startende Turnier auf zu bauen. Jeder Schuss wurde von Henry akribisch beäugt und quasi "handverlesen", so dass es keine wirklich leichten oder langweiligen Schüsse auf dem Turnier geben sollte. Der Jeep von Hubert war mit 3D-Tieren bestückt und Stefan Schwarz vom SDBJV knotete mit unermüdlichem Einsatz Bändchen zur Wegmarkierung an die richtigen Stellen und baute mit Christoph die Ziele und Abschusspflöcke auf.

Am nächsten Tag wurden noch die wenigen Ziele fertig gestellt, die man am Vorabend wegen der hereinbrechenden Abenddämmerung nicht mehr geschafft hatte, und dann ging es auf die Test- und Kontrollrunde mit Henry und Christoph - und natürlich unseren Bögen. Im "Henrytempo" ging es von Pflock zu Pflock und wir schafften es tatsächlich, den Parcours in knapp zwei Stunden zu absolvieren. Es war wirklich eine tolle Erfahrung, wir hatten viel Spass und interessante Gespräche zusammen. Mit dem Bogen in der Hand zeigte sich ganz schnell, dass Henry das richtige Auge für fordernde Schüsse hat und genau weiss, was für das gewisse Salz in der Suppe bei einem Bogenturnier nötig ist. Es war kein Schuss dabei, der leicht war; kein Schuss, den man einfach so eben schiessen konnte. Es hing immer etwas Grünzeug in der Schussbahn, der Stand war häufig schwierig, die Lichtverhältnisse waren gelegentlich heimtückisch, etc. - kurzum - es war schlichtweg einfach nur der Hammer :-)

Doch viel zu schnell war auch dieser Tag vorbei und es sollte der erste Turniertag anstehen ...
Davon mehr im zweiten Teil meines Berichts, der in Kürze folgen wird.








1 Kommentare:

  1. Wow, das hat bestimmt Spaß gemacht und an allen Ecken und Enden hört man nur wie toll es war.
    Beim nächsten Turnier bin ich auch dabei!

    Auch wenn noch ein zweiter Bericht folgt, schon mal herzlichen Glückwunsch euch beiden zu der tollen Platzierung!

    :-)